Womit sich Eier am liebsten zudecken
Heute hat dir Fessie ein besonderes Rezept mitgebracht: Frankfurter „Grie Soß“ (Grüne Soße). Sogar der Dichter Goethe soll diese Soße schon gekannt haben. In der Osterzeit ist sie besonders beliebt. Vielleicht, weil sie zu Eiern so gut aussieht. Und noch besser schmeckt.
In Frankfurt ist es besonders leicht, diese zu besorgen, denn hier gibt es die leckeren Kräuter dafür bereits fertig abgepackt zu kaufen (ca. 250–300 g). Je nachdem, in welchem Monat man sie kauft, ist die Mischung etwas unterschiedlich gewichtet.
Zum Originalrezept gehören: Borretsch, Kerbel, Sauerampfer, Pimpinelle, Kresse, Petersilie und Schnittlauch.
Alle Kräuter waschen und abtropfen lassen. Dann möglichst fein schneiden. Am besten geht das mit einem sogenannten Wiegemesser (das heißt so, weil es schneidet, indem man es hin und her wiegt).
Dann werden alle Zutaten außer den Eiern miteinander vermischt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. An einem kühlen Ort sollte die Soße dann mindestens 1 Stunde lang zugedeckt stehen („durchziehen“). Danach werden die Eier grob gehackt dazugegeben und alles noch einmal abgeschmeckt.
Während du leckere Pellkartoffeln und ein paar Eier kochst, kann die Soße dann noch einmal durchziehen.
Guten Appetit!